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Mate ist ein in Südamerika weit verbreitetes Aufgussgetränk, das durch Aufguss kleingeschnittener trockener Blätter des Ilex paraguayensis gewonnen wird.

Mate wurde schon vor der Kolonialisierung von den Ureinwohnern Südamerikas getrunken. Im Umfeld der traditionellen Anbaugebiete in Paraguay, Argentinien und in Uruguay trinkt die Mehrzahl der Menschen heutzutage Mate regelmäßig Mate, der Jahreskonsum beträgt 6,4 kg pro Kopf. 

Eine Reihe therapeutischer Eigenschaften werden dem Mate-Tee zugeschrieben: anregend für Nerven, Muskeln und Stoffwechsel, harntreibend, die Speichel- und Magensaftbildung fördernd und damit hilfreich bei der Verdauung, schweißtreibend, aufgrund des Koffeingehaltes aktivierend und kreislaufstärkend.

Außerdem weist Mate eine leicht abführende Wirkung auf. Durch seine gerbende Wirkung kann er auch zur äußerlichen Behandlung von Hautirritationen (Ekzemen) angewendet werden.

In Deutschland ist er als Arzneimittel zugelassen, wird aber auch in Teeläden verkauft. Traditionell wird er als leistungssteigernd und hungerstillend eingeschätzt; auch als „Schlankmacher“ (1 Stunde vor den Mahlzeiten).

Der Lapacho hat ein hartes und schweres Holz von hoher Qualität. Daneben eignet sich die Innenrinde zur Zubereitung eines Tees: Die wässrigen Extrakte der Rinde nutzten bereits die Inkas, und später übernahmen die Indianer von Peru, Bolivien und Paraguay den Lapacho-Aufguss als Heil- und Genusstee. Neben Kalum, Calcium und Eisen, enthält Lapacho-Tee auch Spurenelemente wie barium, Strontium, Iod und Bor, jedoch kein Coffein.

Wirksame Substanzen im Lapachotee sind vor allem die antibiotischen Naphthochinonverbindungen Lapachol bzw. Lapachon. Diese haben einen die Verdauung anregenden, tonisierenden Effekt.

Der Geschmack ist erdig mit einer leicht süßlichen Vanille-Note und dem des Rotbuschtees ein bisschen ähnlich.

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